Jung und Alt im Fokus

AWO stellt Konzepte für „Zwergenstube“ und „Betreutes-Service Seniorenwohnen“ in Rußheim vor.

Zu unserer großen Freude durften wir am Mittwoch, den 21.10.2020 in der Gemeinderatssitzung hören, dass  das „Betreute Wohnen“  in Rußheim noch in diesem Jahr startet.

Frau Nosal von der AWO informierte darüber, dass schon Ende November die ersten Mieter in eine der insg. 24 Wohnungen einziehen. Es wird einen Hausleiter geben, der täglich 4 Stunden vor Ort ist. In dieser Zeit wird der Hausleiter die Bewohner persönlich kontaktieren um zu hören wie es Ihnen geht und was anliegt. Er wird unterstützen, wo und wofür dies die Bewohnern wünschen. Sein Tätigkeitsbereich umfasst die Unterstützung bei Arztbesuchen, Durchführung von Feiern im Gemeinschaftsraum, der Organisation von Ausflügen. Er kann helfen bei Fragen zur Pflegeversicherung, bei der Auswahl eines Notrufanbieters, etc. Der Hausleiter wird finanziert von den Bewohnern mit einer Umlage von 90,-€ im Monat.

Die AWO nennt ihr Angebot selbst „Service-Wohnen“. Ziel ist, dass die Bewohner solange wie möglich in den eigenen vier Wänden und in einer funktionierenden Gemeinschaft leben können. Benötigen die Bewohner mehr Pflege, so können sie frei wählen, welchen Pflegedienst sie engagieren möchten.

Wohnanlage Rußheim

Wohnanlage kurz vor Eröffnung

Das Gebäude und der Vorplatz sehen sehr einladend und gelungen aus, finden wir.

In diesem Gebäude wird  auch noch eine Zwergenstube einziehen, sie startet voraussichtlich im März 2021. Das ist ein Konzept der Kleinkinderbetreuung von der AWO, das sich schon an mehreren Standorten bewährt hat. Das Angebot besteht für 10 Kinder im Alter von 18 Monaten bis 3 Jahren, an drei Tagen die Woche mit bis zu 15 Stunden. Geboten wird Spiel und Spaß für die Kinder und Entlastung für die Eltern.

In dieser Konstellation sind auch Begegnungen von „Jung und Alt“ einfach zu bewerkstelligen, da ja beide Gruppen unter einem Dach sind.

Wir freuen uns, dass dieses Projekt so gelungen umgesetzt werden konnte und wünschen allen Beteiligten ein gutes Gelingen.

 

Bärbel Zenz-Roth

 


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