Haken dran? Aussage 6: Landnutzung, Natur- und Landschaftsschutz in Einklang bringen

2019 haben wir gesagt:
„Natur schützen heißt nicht, diese sich selbst zu überlassen. Wir unterstützen das Zusammenwirken von Naturschutz, Landwirtschaft, Jagd und Fischerei. Die Verpachtung landwirtschaftlicher Flächen an einheimische Betriebe gibt uns die besten Einflussmöglichkeiten im Hinblick auf die Bewirtschaftung. Unsere Wälder müssen weiter nachhaltig genutzt werden und dabei allen Bürgern zugutekommen.“

Wie war die Entwicklung in diesem Bereich?
Wir haben uns stark dafür eingesetzt, dass Naturschutzmaßnahmen möglichst geplant und koordiniert erfolgen. Ausgleichsmaßnahmen sollten nicht ad hoc erfolgen, sondern in ein Konzept eingebunden werden. Ein solches Mittel dazu ist die Biotopverbundplanung, für die der Gemeinmdewrat eine Ausschreibung beschloss. Aufgrund der Auftragsfülle der Planungsbüros gingen aber Mitte 2021 keine Angebote ein.

Wald mit Holznutzung und Weg

Nachhaltiger Holzeinschlag zur Rohstoffsicherung, Waldwege für Forstwirtschaft und Ereholung, Gräben für den Wasserhaushalt, so erhalten wir unsere Wälder

Die Verpachtung landwirtschaftlicher Flächen an einhgeimische Landwirte erfolgte in weitgehendem Einverenehmen mit und unter diesen. Dies war ein entscheidender Schritt für die Zukunftsplanung der einzelnben Betriebe. Der Gemeindewald war uns ein wichtiges Anliegen. Hier war für uns die durch das Kartellamt ausgelöste Forstreform ein Ärgernis. Sie schwächt kleine Waldbesitzer wie unsere Kommune, beschert ihnen Mehrkosten und stärkt die Marktmacht der großen Holzabnehmer. Einige Gemeinden verzichten in Teilbereichen bereits auf eine forstliche Bewirtschaftung. Nach unserer Auffassung ist eine nachhaltige Waldnutzung die beste Garantie für den Erhalt unserer Wälder. Wir freuen uns deshalb auch über den Schritt zur Zertifizierung, den wir schon vor langer Zeit angeregt hatten.

Was sollte getan werden?
Die Weiterführung der Biotopvberbundplanung muss dringend erfolgen, um Ausgleichsmaßnahmen gezielt und wirkungsvoll sowie an  den richrtigen Stellen unserer Gemarkung zu realisieren. Andern Gemeinden sind so Maßnahmen gelungen, wie die Entschlammung von Altrheinarmen. In unseren Wäldern ist eine forstwirtschaftliche Nutzung der beste Weg zu ihrer Anpassung an den Klimawandel.

 


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